Entdecken Sie die faszinierende Welt der Wärmebildtechnik, einer Technologie, die uns sichtbar macht, was für das bloße Auge unsichtbar ist. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Personen oder Objekte in völliger Dunkelheit erkennen, versteckte Wärmelecks in Gebäuden finden oder sogar mit einem einfachen Scan Krankheiten diagnostizieren. Die Wärmebildtechnik macht all dies möglich, indem sie die von Objekten abgegebene Wärme erfasst und in ein visuelles Bild umwandelt.
Dieser Einführungsleitfaden vermittelt Ihnen die Grundlagen der Wärmebildtechnik, ihre wichtigsten Komponenten und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in verschiedenen Branchen machen. Von der Verbesserung von Sicherheit und Überwachung über die Verbesserung der Energieeffizienz bis hin zur Unterstützung von Such- und Rettungseinsätzen eröffnet die Wärmebildtechnik eine neue Dimension der Wahrnehmung. Egal, ob Sie als Fachmann die Technologie besser verstehen oder einfach nur neugierig sind, wie sie die unsichtbare Welt um uns herum sichtbar macht – dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten, Vorteile und Grenzen der Wärmebildtechnik.
Machen Sie sich bereit zu entdecken, wie die Umwandlung von Infrarotstrahlung in sichtbare Bilder eine Fülle von Erkenntnissen und Möglichkeiten eröffnen kann.
Was ist Wärmebildgebung
Wärmebildgebung ist eine hochentwickelte Technologie, die die von Objekten abgegebene Wärme erfasst und in sichtbares Licht umwandelt. Dabei wird die für das bloße Auge unsichtbare Infrarotstrahlung erfasst und gemessen und in eine visuelle Darstellung, das sogenannte Wärmebild, umgewandelt. Das Hauptziel der Wärmebildgebung besteht darin, die Temperatur von Objekten so darzustellen, dass Unterschiede und Muster deutlich werden. Dies macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in verschiedenen Branchen.
In der Praxis ist die Wärmebildgebung unverzichtbar für Sicherheit und Überwachung, vorausschauende Wartung in industriellen Umgebungen, medizinische Diagnostik sowie Such- und Rettungseinsätze. Sie ermöglicht die Identifizierung überhitzter Maschinenteile und kann so Unfälle verhindern. Zudem erleichtert sie die Diagnose von Erkrankungen durch die Beobachtung abnormaler Wärmemuster am Körper. Darüber hinaus ist sie entscheidend für die Ortung von Personen bei schlechten Sichtverhältnissen durch die Erkennung ihrer Wärmeabstrahlung.
Der Wert der Wärmebildgebung liegt in ihrer Fähigkeit, sofortige visuelle Einblicke in die Wärmeleistung eines Objekts oder einer Umgebung zu liefern und das menschliche Sehvermögen um thermische Informationen zu erweitern. Diese Fähigkeit ist entscheidend für mehr Sicherheit, Effizienz und Verständnis in verschiedenen Bereichen, von der Energieeffizienzanalyse bis zur Wildtierforschung. Durch die Umwandlung von Infrarotstrahlung in visuelle Daten enthüllt die Wärmebildgebung das Unsichtbare und unterstreicht ihre unersetzliche Rolle in moderner Technologie und Forschung.
Wie erkennt Wärmebildgebung Wärme?
Die Wärmebildgebung basiert auf dem Prinzip, dass alle Objekte je nach Temperatur Infrarotstrahlung (IR) abgeben. Wärmebildkameras erfassen diese unsichtbare Strahlung und können so Wärme statt Licht „sehen“. Der Kern dieser Technologie ist die Erkenntnis, dass ein Objekt umso mehr IR abgibt, je heißer es ist.
Das Herzstück einer Wärmebildkamera ist der Detektor, der die Infrarotstrahlung erfasst. Diese Strahlung wird durch das Objektiv auf den Detektor fokussiert. Sobald die Infrarotstrahlung auf den Detektor trifft, wird sie in elektrische Signale umgewandelt.
Diese Signale werden anschließend verarbeitet und in ein digitales Bild umgewandelt. Dieses Bild stellt die Temperaturschwankungen der beobachteten Szene oder des Objekts visuell dar, wobei unterschiedliche Farben unterschiedliche Temperaturen anzeigen. Materialien spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie IR-Strahlung unterschiedlich emittieren.
This variance allows thermal imaging to provide detailed heat maps, showing not just hot and cold spots, but subtle differences in temperature across an area or object. This capability is invaluable in scenarios where precise temperature readings are necessary from a distance, such as in electrical inspections, medical diagnostics, or search and rescue operations in poor visibility conditions. In summary, thermal imaging translates the invisible infrared radiation emitted by objects into a visible spectrum, offering a detailed view of temperature distributions.
This powerful tool is indispensable for detecting heat patterns, variations, and anomalies, providing critical insights across a multitude of applications.
Infrarotstrahlung als Wärmesignatur
Infrarotstrahlung (IR) wirkt als eindeutige Wärmesignatur für jedes Objekt, wobei ihre Intensität direkt mit der Objekttemperatur zusammenhängt. Dieses Prinzip liegt der Wärmebildtechnologie zugrunde und ermöglicht die Erkennung von IR-Strahlung, die für das bloße Auge unsichtbar bleibt. Je wärmer ein Objekt ist, desto mehr IR-Strahlung strahlt es aus. Dadurch können Wärmebildkameras Temperaturschwankungen hochpräzise erkennen und visualisieren.
Diese Fähigkeit, IR-Strahlung zu erkennen und zu interpretieren, macht die Wärmebildgebung zu einem leistungsstarken Werkzeug zum Aufdecken verborgener Wärmemuster.
Verschiedene Materialien emittieren IR-Strahlung in unterschiedlichem Ausmaß
Die Emission von Infrarotstrahlung variiert nicht nur mit der Temperatur, sondern auch mit der Materialzusammensetzung des Objekts. Diese Abweichung ist auf unterschiedliche Emissionsgrade verschiedener Materialien zurückzuführen, die sich auf ihre Effizienz bei der Emission von IR-Strahlung auswirken. Während Metalle beispielsweise mehr IR-Strahlung reflektieren als emittieren, emittieren Materialien wie Gebäudeisolierungen IR-Strahlung hocheffizient.
Das Verständnis dieser Unterschiede ist für die Wärmebildgebung von entscheidender Bedeutung, da es die Erkennung feiner Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Materialien erleichtert. Dieses Wissen ist für eine Vielzahl von Anwendungen von unschätzbarem Wert, von der industriellen Diagnostik bis hin zu Umweltstudien, und verbessert die Fähigkeit, Wärmebilder präzise zu interpretieren.
Komponenten einer Wärmebildkamera
Eine Wärmebildkamera wandelt unsichtbare Infrarotstrahlung in ein sichtbares Bild um und zeigt Temperaturunterschiede zwischen Objekten und Umgebungen. Das Gerät besteht aus drei grundlegenden Komponenten: dem Detektor, der Linse und dem Display. Jede Komponente spielt eine entscheidende Rolle für die Fähigkeit der Kamera, Wärme zu visualisieren.
Der Detektor ist das Herzstück der Kamera und für die Erfassung der Infrarotstrahlung zuständig. Er dient als „Auge“ der Kamera für die Wärmewelt und wandelt IR-Strahlung in elektrische Signale um. Diese Umwandlung ist der erste Schritt, um die unsichtbaren Wärmemuster in ein sichtbares Format zu bringen.
Anschließend fokussiert die Linse die Infrarotstrahlung auf den Detektor. Diese speziell für die Wärmebildgebung entwickelten Linsen übertragen Infrarotstrahlung und gewährleisten so eine präzise Erfassung und Fokussierung der Wärmesignaturen. Schließlich empfängt das Display die elektrischen Signale des Detektors und wandelt sie in ein digitales Bild um.
Dieses Bild verwendet Farben zur Darstellung unterschiedlicher Temperaturen, sodass Benutzer die Wärmedaten auf einen Blick leicht interpretieren können. Zusammen bilden diese Komponenten ein leistungsstarkes Werkzeug, mit dem Wärmebildkameras verborgene Wärmemuster sichtbar machen können. Diese Technologie ist in vielen Bereichen von unschätzbarem Wert – von der Erkennung von Energielecks in Gebäuden bis hin zur Unterstützung von Such- und Rettungseinsätzen –, indem sie die unsichtbare Welt der Temperaturen sichtbar und verständlich macht.
Detektor: Wandelt IR in elektrische Signale um
Der Detektor ist das Herzstück einer Wärmebildkamera und dient als entscheidendes Bindeglied zur Erfassung der von Objekten abgegebenen Infrarotstrahlung (IR). Er wandelt diese IR-Strahlung in elektrische Signale um – ein grundlegender Prozess der Wärmebildgebung. Diese elektrischen Signale sind kodierte Darstellungen der beobachteten Wärmemuster, wobei Schwankungen der Signalstärke den Temperaturunterschieden entsprechen.
Diese Umwandlung ist unerlässlich, um die unsichtbaren Nuancen der Wärme in eine Form zu bringen, die weiterverarbeitet und visualisiert werden kann.
Linse: Fokussiert IR auf den Detektor
Für die Aufnahme hochwertiger Wärmebilder ist die Linse Die Infrarotstrahlung wird auf den Detektor gerichtet und fokussiert. Diese Fokussierung ist entscheidend; sie stellt sicher, dass die IR-Strahlung der beobachteten Szene präzise auf dem Detektor abgebildet wird, sodass die Kamera detaillierte Wärmemuster erfassen kann. Die Fähigkeit des Objektivs, IR-Strahlung effizient zu übertragen, ermöglicht es der Wärmebildkamera, klare und präzise Bilder von Temperaturunterschieden zwischen verschiedenen Objekten und Umgebungen zu liefern.
Anzeige: Zeigt sichtbares Bild
Das Display dient der Umwandlung elektrischer Signale in visuelle Bilder. Es interpretiert die elektrischen Signale – jedes repräsentiert unterschiedliche Temperaturen – in ein farbkodiertes Wärmebild. Diese visuelle Darstellung erleichtert dem Benutzer das Erkennen und Analysieren von Temperaturschwankungen und wandelt komplexe Wärmedaten in ein intuitives, leicht verständliches Format um.
Das Display fungiert als Fenster, durch das die unsichtbare Wärmewelt sichtbar wird, und hebt die detaillierten thermischen Eigenschaften der Szene auf lebendige und zugängliche Weise hervor.
Prozess der Umwandlung von Infrarot- in sichtbare Bilder
Der Weg von der Erfassung von Infrarotstrahlung (IR) zur Darstellung sichtbarer Bilder ist ein Meisterwerk moderner Wärmebildtechnik. Zunächst fokussiert das Kameraobjektiv die IR-Strahlung auf den Detektor. Dieser Detektor ist fein abgestimmt, um die subtilen Schwankungen der von verschiedenen Objekten emittierten Infrarotstrahlung zu erfassen und in elektrische Signale umzuwandeln.
Diese Signale kodieren die Intensität der Wärmesignaturen und bilden damit die Grundlage für die visuelle Darstellung thermischer Unterschiede. Sobald die IR-Strahlung in elektrische Signale umgewandelt ist, übernimmt die Kamerasoftware die Verarbeitung dieser Signale und bildet sie auf einer Farbskala ab. Diese Farbskala ist entscheidend, da sie verschiedenen Temperaturbereichen bestimmte Farben zuordnet und so die visuelle Unterscheidung zwischen heißeren und kühleren Bereichen in der Szene ermöglicht.
Die verarbeiteten Signale werden anschließend in ein digitales Bild umgewandelt, das ein Farbspektrum darstellt, das den thermischen Eigenschaften der Szene entspricht. Der letzte Schritt dieses komplexen Prozesses ist die Darstellung dieses farbkodierten Bildes auf dem Kameradisplay. Diese visuelle Ausgabe ermöglicht es dem Benutzer, die ihn umgebende Wärmewelt intuitiv zu verstehen und zu analysieren und komplexe Wärmedaten in ein verständliches, sichtbares Bild umzuwandeln.
Durch diesen Prozess erschließen Wärmebildkameras eine neue Dimension der Wahrnehmung und ermöglichen die Visualisierung von Wärmemustern und Temperaturen, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind.
Erfassung von Infrarotlicht durch die Linse
Die Reise der Wärmebildgebung beginnt mit der Erfassung des Infrarotlichts (IR), das von verschiedenen Objekten ausgestrahlt wird. Dieses Spezialobjektiv fokussiert das IR-Licht präzise auf das Detektor , um sicherzustellen, dass die in der IR-Strahlung enthaltenen Temperaturinformationen vollständig erfasst werden. Dieser Schritt ist entscheidend, da er die Grundlage für die Erstellung eines präzisen Wärmebildes bildet und alle notwendigen Wärmedaten der Szene erfasst.
Der Detektor verarbeitet IR in elektrische Signale
Beim Erreichen des Detektors wird das eingefangene IR-Licht einer entscheidenden Transformation unterzogen. Dabei wird die Infrarotstrahlung in elektrische Signale umgewandelt. Diese Umwandlung ist unerlässlich, da sie die Wärmeschwankungen – die sich durch die unterschiedlichen Intensitäten der IR-Strahlung ergeben – in ein digital interpretierbares Format überführt.
Die hohe Empfindlichkeit des Detektors gegenüber Temperaturunterschieden garantiert ein detailreiches Wärmebild, das die thermischen Nuancen der Szene präzise wiedergibt.
Elektrische Signale in digitale Bilder umgewandelt
Nach der Detektionsphase werden die elektrischen Signale in digitale Bilder umgewandelt. Dies geschieht durch die Zuordnung der elektrischen Signale zu einer Farbskala, die unterschiedliche Temperaturen visuell darstellt. Jede Farbe auf dieser Skala entspricht einem bestimmten Temperaturbereich, wodurch eine klare visuelle Unterscheidung zwischen wärmeren und kälteren Bereichen im Bild ermöglicht wird.
Dieser Schritt wandelt abstrakte elektrische Daten effektiv in eine visuell intuitive Wärmekarte um.
Software verbessert das Bild für mehr Klarheit
Der letzte Schritt bei der Erstellung eines Wärmebildes umfasst eine hochentwickelte Software, die die Bildschärfe verbessert. Diese Software optimiert das Bild, indem sie die Farbzuordnung anpasst und den Kontrast verstärkt, wodurch thermische Schwankungen im Bild deutlicher hervortreten. Zusätzliche Filter und Algorithmen können angewendet werden, um das Bild zu schärfen und so Auflösung und Detailgenauigkeit zu verbessern.
Dieser Verbesserungsprozess stellt sicher, dass das endgültige Wärmebild nicht nur präzise, sondern auch leicht interpretierbar ist und klare und unmittelbare Einblicke in die thermischen Eigenschaften der beobachteten Szene bietet.
Anwendungen der Wärmebildgebung
Die Wärmebildtechnologie hat unser Verständnis und unsere Interaktion mit der Welt erweitert, indem sie die Erkennung und Visualisierung von Wärme in verschiedenen Anwendungen ermöglicht. Ein Schlüsselbereich ist die Überwachung und Sicherheit. Wärmebildkameras überzeugen hier durch ihre Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen und sind daher unverzichtbar für die Überwachung dunkler Bereiche. Auch bei Such- und Rettungseinsätzen kann die Fähigkeit der Technologie, Personen durch die Erkennung von Körperwärme in schwierigen Umgebungen – wie verrauchten Räumen oder dichten Wäldern – zu orten, lebensrettend sein.
Eine weitere wichtige Anwendung ist die Gebäudeinspektion. Hier spielt die Wärmebildgebung eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung von Energieineffizienzen, wie beispielsweise unzureichender Isolierung oder Luftlecks, indem sie Temperaturunterschiede an Gebäudeoberflächen sichtbar macht. Diese Erkenntnisse sind für die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen im Wohn- und Gewerbebereich von unschätzbarem Wert.
Darüber hinaus bieten Wärmebildkameras in der medizinischen Diagnostik eine berührungslose Methode zur Erkennung von Fieber und Entzündungen. Sie ermöglichen so ein sicheres Screening auf Krankheiten und verhindern die Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Jede Anwendung unterstreicht die Vielseitigkeit und Bedeutung der Wärmebildtechnologie. Durch die Umwandlung unsichtbarer Infrarotstrahlung in sichtbare Bilder liefert sie wichtige Erkenntnisse, die die Sicherheit erhöhen, die Energieeffizienz fördern und zur Gesundheitsdiagnostik beitragen. Dies unterstreicht ihren unverzichtbaren Wert in vielen Bereichen.
Anwendungsbereich | Spezifisches Beispiel/Fallstudie | Auswirkungen |
Überwachung und Sicherheit | Überwachung von Perimetern bei schlechten Lichtverhältnissen an Standorten kritischer Infrastruktur. |
Erhöhte Sicherheit bei Nacht ohne zusätzliche Beleuchtung. |
Such- und Rettungseinsätze | Aufspüren eines verirrten Wanderers in dichten Wäldern mittels Wärmebildgebung aus der Luft. | Lebensrettende Ortung und Rettung von Personen in anspruchsvollen Umgebungen. |
Gebäudeinspektion für Energieeffizienz | Identifizierung von Wärmeverlusten in einem Gewerbegebäude, was zu gezielten Verbesserungen der Isolierung führt. | Deutliche Reduzierung der Energiekosten und verbesserte Umweltverträglichkeit. |
Medizinische Diagnostik zur Fiebererkennung | Schnelle Überprüfung von Passagieren an einem Flughafen während des Ausbruchs einer Infektionskrankheit. | Früherkennung und Isolierung infizierter Personen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. |
Vorteile der Wärmebildgebung
Die Wärmebildtechnologie zeichnet sich durch ihre berührungslose Messfunktion aus, die Temperaturmessungen aus sicherer Entfernung ermöglicht. Diese Funktion ist besonders in Umgebungen nützlich, in denen Gefahren oder Zugänglichkeit einen direkten Kontakt riskant oder unmöglich machen. Darüber hinaus eignet sich die Wärmebildtechnik hervorragend zur Wärmeerkennung in völliger Dunkelheit oder durch Sichtbehinderungen wie Rauch und Nebel.
Diese Fähigkeit ist entscheidend für Einsätze in den Bereichen Überwachung, Suche und Rettung sowie Brandbekämpfung, wo die Sicht oft stark eingeschränkt ist. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Rolle der Wärmebildgebung in der vorbeugenden Instandhaltung, insbesondere bei der Erkennung elektrischer und mechanischer Fehler, bevor diese zu Ausfällen führen. Durch die Visualisierung der von Geräten abgegebenen Wärme kann die Wärmebildgebung überhitzte Komponenten oder abnormale Wärmemuster aufdecken und so den Wartungs- oder Reparaturbedarf signalisieren, bevor kostspielige Ausfälle auftreten.
Diese prädiktive Fähigkeit erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern reduziert auch Ausfallzeiten und Wartungskosten erheblich. Die Vorteile der Wärmebildgebung – von Sicherheitsverbesserungen bis hin zu Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen – unterstreichen ihren Wert in zahlreichen Bereichen. Die Fähigkeit, Dinge sichtbar zu machen, die für das bloße Auge unsichtbar sind, macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Fachleute, die Probleme diagnostizieren, die Sicherheit gewährleisten oder die Betriebszuverlässigkeit verbessern möchten.
Vorteil | Beschreibung | Spezifische Beispiele |
Berührungslose Messung | Ermöglicht Temperaturmessungen aus sicherer Entfernung und vermeidet direkten Kontakt mit gefährlichen oder unzugänglichen Bereichen. | In gefährlichen Industrieumgebungen können Arbeiter die Gerätetemperaturen sicher überwachen und so Unfälle verhindern, ohne sich gefährlichen Bedingungen auszusetzen. |
Wärmeerkennung in der Dunkelheit oder durch Rauch | Kann durch völlige Dunkelheit, Rauch und Nebel sehen, um Wärmesignaturen zu erkennen. | Feuerwehrleute nutzen Wärmebildkameras, um bei Rettungseinsätzen Personen in verrauchten Gebäuden zu lokalisieren und so die Sichtbarkeit und Sicherheit deutlich zu verbessern. |
Elektrische Fehler vor dem Ausfall erkennen | Ermöglicht die frühzeitige Erkennung überhitzter Komponenten oder abnormaler Wärmemuster in elektrischen und mechanischen Systemen. | Elektroingenieure nutzen Wärmebildgebung, um Hotspots in Leiterplatten oder Verkabelungen zu identifizieren, bevor diese zu Systemausfällen führen. So sind rechtzeitige Wartungs- und Reparaturarbeiten möglich. |
Einschränkungen der Wärmebildgebung
Trotz der erheblichen Vorteile der Wärmebildtechnik sind auch ihre Grenzen zu beachten. Eine besondere Herausforderung sind die hohen Kosten fortschrittlicher Systeme, die für Einzelnutzer oder kleinere Unternehmen eine Hürde darstellen können. Diese hochentwickelten Wärmebildkameras mit verbesserter Auflösung und Funktionalität erfordern erhebliche Investitionen.
Eine weitere inhärente Einschränkung besteht darin, dass die Wärmebildgebung in erster Linie auf die Erkennung von Wärmesignaturen beschränkt ist. Sie erfasst keine detaillierten visuellen Bilder, wie beispielsweise Gesichtszüge oder Nummernschilder, und ist daher für Identifizierungszwecke weniger effektiv. Das bedeutet, dass sie zwar die Anwesenheit und Bewegung von Personen oder Objekten erkennen kann, aber nicht die detaillierten Bilder liefert, die oft für eine umfassende Analyse oder Identifizierung erforderlich sind.
Auch Umweltfaktoren beeinflussen die Wirksamkeit der Wärmebildgebung. Regen, Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit können die Übertragung der Infrarotstrahlung beeinträchtigen und so die Qualität und Reichweite der Wärmebilder mindern. Diese Bedingungen können die Infrarotsignale streuen oder absorbieren, was die Fähigkeit der Technologie, klare, ungehinderte Wärmebilder zu liefern, beeinträchtigt.
Trotz dieser Einschränkungen ist die Wärmebildtechnik nach wie vor ein äußerst wertvolles Werkzeug in zahlreichen Bereichen, von der Sicherheit und Überwachung bis hin zu Wartung und Diagnose. Ihre einzigartige Fähigkeit, für das bloße Auge unsichtbare Wärmemuster sichtbar zu machen, bietet Einblicke, die für viele Anwendungen unverzichtbar sind und die neben den Einschränkungen auch die erheblichen Vorteile der Technologie verdeutlichen.
Einschränkung | Beschreibung | Auswirkungen | Beispiele/Besonderheiten |
Hohe Kosten für fortschrittliche Systeme | Moderne Wärmebildsysteme mit verbesserter Auflösung und mehr Funktionen sind teuer. | Aufgrund finanzieller Einschränkungen ist die Zugänglichkeit für Einzelpersonen und kleine Organisationen beschränkt. | Fortgeschrittene Modelle können mehrere Tausend Dollar kosten, was sie für Hobbyisten oder kleine Unternehmen weniger erschwinglich macht. |
Beschränkt auf Wärmeerkennung, keine detaillierten Bilder | Bei der Wärmebildgebung liegt der Schwerpunkt eher auf der Erkennung von Wärme als auf der Aufnahme detaillierter visueller Bilder. | Dies macht es weniger effektiv für Aufgaben, die eine Identifizierung erfordern, wie etwa das Erkennen von Gesichtern oder das Lesen von Nummernschildern. | Obwohl es die Anwesenheit einer Person erkennen kann, ist es nicht in der Lage, Gesichtszüge oder spezifische identifizierende Details zu unterscheiden. |
Beeinflusst durch Umweltbedingungen (Regen, Nebel) | Regen, Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit können die Übertragung der Infrarotstrahlung beeinträchtigen. | Reduziert die Klarheit und Reichweite von Wärmebildern und schränkt unter bestimmten Bedingungen möglicherweise deren Wirksamkeit ein. | Starker Regen oder dichter Nebel können Infrarotsignale streuen oder absorbieren, wodurch die Wirksamkeit der Wärmebildgebung bei der Außenüberwachung oder bei Such- und Rettungseinsätzen erheblich verringert wird. |